
Unsere Zucht basiert auf den Bestimmungen des FCI, VDH, BSD e.V., mit dem Ziel, den Standard des Malinois zu erhalten und gesunde, selbstsichere, wesensfeste, arbeitsfreudige, belastbare und soziale Hunde zu züchten, die man in allen Bereichen des Hundesports, als Diensthund, Rettungshund, im Mondioring usw. einsetzen kann und die trotzdem „Familientauglich“ sind.
Das Erscheinungsbild ist uns sehr wichtig, deshalb achten wir darauf, dass die Elterntiere einen sehr guten bis vorzüglichen Formwert haben. In unserer Zucht greifen wir gerne auf alte belgische Blutlinien zurück, um den urtypischen, gesunden Malinois zu erhalten.
Dabei sind wir bei der Auswahl unserer Hunde sehr sorgfältig. Neben Blutlinien und Triebanlagen achten wir besonders auf stabile Nerven und ein ausgeprägtes Sozialverhalten – für uns zählen diese zu den wichtigsten Grundeigenschaften eines guten Hundes.
De la frisone liberte – Malinois mit Herz & Power
Wir ziehen gesunde, charakterstarke und sportliche Malinois mit viel Liebe auf. Durch spielerische Sozialisierung und gezielte Prägung bereiten wir sie optimal auf ihr Leben vor. Gemeinsam in der Familie sorgen wir dafür, dass unsere Welpen in den ersten acht Wochen alles lernen, um bei ihren neuen Besitzern ein glückliches und langes Leben zu führen.


In unserem Beisein und mit viel Ruhe begleiten wir die Geburt unserer Welpen. Sie werden in familiärer Umgebung geboren – direkt bei uns im Haus, im Esszimmer (mit Fußbodenheizung), in einer vorbereiteten Wurfkiste. Nach der Geburt können die Welpen ihre Körpertemperatur noch nicht selbstständig regulieren, sie sind völlig von ihrer Mutter abhängig. Da die Welpen noch nicht selbstständig Kot und Urin absetzen können, werden sie von der Mutter stimuliert, danach säubert die Mutter die Welpen, die Welpen sind blind und taub, verbringen die meiste Zeit mit Schlafen und Trinken und wachsen rasant, verdoppeln in dieser Zeit ihr Geburtsgewicht. Die Muttermilch, insbesondere das Kolostrum, ist für sie überlebenswichtig, da sie Antikörper enthält, die ihr Immunsystem stärkt. Bis zur dritten Lebenswoche werden die Welpen sowie ihre Mutter rund um die Uhr von Eva beobachtet und betreut. Auch nachts ist sie stets in ihrer Nähe – ein Klappbett steht direkt neben der Wurfkiste, damit sie jederzeit eingreifen und für das Wohl von Mutter und Welpen sorgen kann.
Wurfanfragen

Ab der 2. Woche beginnen die Welpen, ihre Sinne zu entwickeln. Die Augen öffnen sich langsam, aber die Welpen sehen noch unscharf, das Gehör fängt an sich zu entwickeln, die Welpen erlernen zu krabbeln und nehmen die Umgebung wahr. Durch die Aufzucht im häuslichen Umfeld werden unsere Welpen von Anfang an behutsam an alltägliche Geräusche wie z. B. Kaffeemaschine, Staubsauger oder Fernseher, Radio gewöhnt. Dabei legen wir großen Wert auf vielfältige Umwelteindrücke und regelmäßigen liebevollen Körperkontakt.
In der 3. Woche sind die Augen vollständig geöffnet und die Welpen können sehen und ihre Umgebung besser wahrnehmen, das Gehör ist voll funktionsfähig und die Welpen reagieren auf Geräusche.
Es kehrt Leben in die Wurfkiste ein. Die kleinen Welpen stehen nun tapsig, aber voller Entdeckerfreude auf ihren Beinchen, erkunden neugierig ihre Umgebung und genießen immer längere, soziale Spiele mit den Wurfgeschwistern. Hin und wieder ertönt bereits ein fröhliches, aufgeregtes Bellen – als wollten sie sagen: „Schaut her, wir sind da!“ Schlafen, trinken und spielen füllen ihren kleinen Alltag – voller Wärme und Lebensfreude.



In der 4. Woche (Beginn der Prägungsphase) werden die Welpen neugieriger, agiler und erkunden aktiv ihre Umgebung. Sie erkennen ihre Geschwister, die Mutter und Menschen zunehmend bewusster, lernen, mit verschiedenen Eindrücken (Menschen, Geräusche, optische Reize) umzugehen. Sie nehmen Kontakt zu Menschen und bauen erste soziale Beziehungen auf. Ab der 4. Woche beginnen wir mit der Zufütterung von Brei oder eingeweichtem hochwertigem Welpenfutter – mehrmals täglich in kleinen Mengen, zusätzlich zur Muttermilch, zur Unterstützung der Umstellung auf feste Nahrung.
Ab der 4. Woche habe Besucher die Möglichkeit unsere Welpen kennenzulernen, dabei ist es wichtig, dass der Welpe möglichst viele positive Erfahrungen sammelt.
Ab der 5. Woche ziehen die Welpen in das Blockhaus und ins Grüne und lernen verschiedene neue Untergründe wie z. B. Sand, Steine und Rasen kennen. Dabei nutzen sie auch unseren Hundespielplatz mit Hängeschauckel, Wackelbrett, Schwebebalken, wo Gleichgewicht, Körperkontrolle und Bewegsabläufe trainiert werden können. In dieser Zeit beginnen die Welpen sich erwachsener zu verhalten und fangen an zu bellen, knurren, mit der Rute zu wedeln und werden immer kontaktfreudiger. Wir beschäftigen uns intensiv mit jedem einzelnen Hund und beobachten dabei genau, mit welchem Menschentyp, in welcher Lebenssituation und bei welcher Aufgabe er wirklich glücklich wird. Weiter versuchen wir die Stärken und Schwächen des Hundes herauszufinden (Spiel-, Beutetrieb und Suchverhalten). 2-3 mal pro Woche versuchen wir kurze Autofahrten zu machen, damit die Welpen beim Auszug und langen Fahrten keine Probleme haben.
Wurfanfragen

In der 7. und 8. Woche befindet sich der Welpe in der Prägungs- und Sozialisierungsphase, die entscheidend für die soziale und geistige Entwicklung ist. Natürlich ist Kontakt mit Kindern, anderen Hunden, fremde Menschen, neue Umgebungen, verschiedene Untergründe sehr wichtig. Positive Erfahrungen sind entscheidend für die spätere Angstfreiheit und das Selbstbewusstsein. „Unser Ziel ist es, einen freien und selbstbewussten Welpen für den neuen Besitzer zu fördern, der selbstsicher und mit Vertrauen und Lebensfreude an der Seite seines Besitzers lebt.“
„Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht – nach acht Wochen ziehen unsere kleinen Racker aus und bringen Herzen zum Schmelzen in ihrem neuen Zuhause.“